Leonhard Kurz und ams Osram sorgen für innovative Effekte in der Automobilbeleuchtung
Innovation im Interior Design dank fortschrittlicher Technologien
Die Grundlage für diese Innovation bilden die In-Mold-Dekoration (IMD) sowie das Functional Foil Bonding (FFB) von KURZ. Während sich Kunststoffbauteile mittels IMD per Spritzguss in einem einzigen, hocheffizienten Arbeitsschritt produzieren und veredeln lassen, ermöglicht das FFB-Verfahren die automatisierte Integration von Mini-LEDs auf Folie. Die Technologie ist extrem präzise, haftfest und reduziert den Materialausschuss auf ein Minimum, da sie als Post-Mold-Verfahren nur bei Gutteilen zum Einsatz kommt. Damit stellt KURZ den idealen Technologie-Mix bereit, um anspruchsvolle Oberflächendesigns nicht nur im Bereich Interior Design zu realisieren.
Die neue Methode von KURZ und ams OSRAM verbindet IMD und FFB mit der ALIYOSTM-Technologie. Sie ermöglicht es auf diese Weise, sparsame Mini-LEDs mit geringem Aufwand auf veredelten Blenden zu applizieren. Das Ergebnis sind ansprechende Komponenten mit einem flachen Aufbau sowie einer homogenen, eleganten Oberfläche, welche durch die LEDs zum Leben erweckt wird.
Ästhetisch anspruchsvolle Verbindung von Funktionalität und Design
Vernetzt durch transparent erscheinende Metallleitungen lassen sich die Mini- LEDs mithilfe der ALIYOSTM-Technologie individuell anordnen und für kundenspezifische Formen und Animationseffekte einsetzen. "Von den Standardbeleuchtungsfunktionen bis hin zu individuellen Bedienelementen mit Shy-Tech-Effekt lassen sich funktionale Dekorationen umsetzen, die neben der intuitiven Bedienbarkeit durch ihr ästhetisch anspruchsvolles Erscheinungsbild überzeugen", erklärt Jörg Stierand, Head of Divisional Sales Management Automotive bei LEONHARD KURZ, und fügt hinzu: "Die ALIYOSTM-Technologie unseres Partners ams OSRAM ermöglicht eine individuelle, segmentbasierte Gestaltung von Lichtmustern. Dank der Kombination mit den zukunftsweisenden KURZ-Verfahren gewinnt sie nun auch an Effizienz."
So entfällt beispielweise der aufwendige Einbau eines separaten Lichtmoduls. Auf diese Weise wird der Aufbau des mit dem Verfahren bearbeiteten Bauteils wesentlich flacher. Sowohl der Materialeinsatz als auch der Anteil am Gesamtgewicht im Innenraum oder bei der Außengestaltung lassen sich reduzieren. Mit der In-Mold-Dekoration können auch Tag-Nacht-Designvarianten ohne zusätzlichen Aufwand umgesetzt werden. Die neue Methode ist für den Einsatz bei Komponenten bis zu einer Verformung von 2,5D geeignet.
Außergewöhnliche Oberflächendekorationen vor Ort erleben
Auf der FAKUMA 2024 können sich Besucher am KURZ-Stand 4111 in Halle A4 selbst einen Eindruck von der neuen Lösung verschaffen. Die Blendenexponate zeigen die vielfältigen Dekorationsvariationen - von semi-matten über gebürstete Designs mit gelaserter Struktur bis hin zu Hochglanz-Oberflächen mit Tag-Nacht- Design.