Das Konfektionieren von selbstklebenden Materialien ohne Träger kann eine echte Herausforderung sein, für die eine Maschine mit Standardausstattung eher nicht ausreicht. Deshalb hat Lesko Engineering mit dem Input eines Anwenders eine Konfektioniermaschine aus der Baureihe CL dafür modifiziert.

Die CL 380 ST trennt die max. 380 mm breite Bahn und wickelt Rollen bis max. 160 mm Durchmesser. Ein kurzer Bahnlauf und Servoantrieb sind Voraussetzungen für das problemlose Handling des Materials. Hochwertige Komponenten und automatisierte Funktionen sorgen für einen zuverlässigen Betrieb. Die Abwicklung nimmt Rollen bis 500 mm Durchmesser auf und verfügt über einen beweglichen Andruckarm, mit dem eine gleichmäßige Ablösung beim Abwickeln gewährleistet wird. Die Umlenkwalzen sind mit einer speziellen Antihaftbeschichtung versehen. Zum Längsschneiden werden pneumatische Quetschmesser verwendet. Um die höchstmögliche Stabilität beim Bahnlauf zu erreichen, sind diese direkt in die Vorzugswalzeneinheit integriert. Minimale Schnittbreite ist 13 mm, antihaftbeschichtete Trennscheiben halten die geschnittenen Streifen zuverlässig getrennt. Die Aufwicklung verfügt über zwei pneumatische, wechselbare Wickelspindeln. Sie hat eine duale Funktion. Entweder wird als Semiturret ein neuer Zyklus automatisch gestartet oder es können beide Wickelspindeln wie eine doppelte Aufwicklung benutzt werden.
Für die unterbrechungsfreie Produktion gibt es eine Schneideeinheit, die die fertig aufgewickelten Rollen nach der Drehung des Semiturrets automatisch abschneidet. Mit einer Vakuumpumpe wird gegebenenfalls entstehende Dehnung beim Material kompensiert. Der Bediener muss lediglich die fertigen Rollen entnehmen und neue Kerne einschieben.
Mit dieser Entwicklung wendet sich die Grafische Systeme GmbH als Vertriebspartner von Lesko an Unternehmen, die schwierige Materialen, insbesondere trägerlose Klebebänder verarbeiten.