Aufklappen, umblättern, staunen: ein besonderes Flaschenetikett eröffnet Getränkeherstellern neue Marketingpotenziale
Jungdruck: Profi im Bereich Nassleimetiketten
Jungdruck vereint als vollstufige Druckerei alle Fertigungslevel - von Druckvorstufe über Druck bis zur Weiterverarbeitung - unter einem Dach, und bietet seinen Kunden ein vielfältiges wie hochwertiges Portfolio. Spezialisiert hat sich das in der Stadt Radevormwald in Nordrhein-Westfalen ansässige Unternehmen jedoch seit rund zehn Jahren auf mehrlagige Etiketten für den Nassleimbereich.
Diese kommen vor allem in der Chemie- und Futtermittelbranche zum Einsatz, wo sie beispielsweise auf Sprayfarben, Aerosolpackungen oder Tierfutterdosen verwendet werden. Unschlagbar sind die mehrlagigen Etiketten vor allem immer dann, wenn viele Informationen untergebracht werden müssen. Gernot Jung, Geschäftsführer und Vertriebsleiter von Jungdruck erklärt: "Bei Chemieprodukten sind gesetzliche Kennzeichnungen Pflicht. Zudem profitiert der Vertrieb von Informationen, die in mehreren Sprachen veröffentlicht werden. Für solche Fälle können wir unseren Kunden Etiketten zur Verfügung stellen, die bis zu fünf Lagen enthalten. Im Bereich Tierfutter werden die mehrlagigen Etiketten eher für Werbeaktionen genutzt, beispielsweise, um ein Gewinnspiel oder einen QR-Code mit weitergehenden Informationen für Tierliebhaber zu veröffentlichen. Durch den zusätzlichen Platz bieten sich vielfältige Möglichkeiten für das Marketing."
Perfekte Ergebnisse und höchste Zuverlässigkeit: Jungdruck baut auf Sappi-Papiere
Für seine Etiketten verwendet Jungdruck schon seit längerer Zeit die Papiere von Sappi und hat damit stets exzellente Erfahrungen gemacht. Gernot Jung erläutert: "Je nach Branche haben wir sowohl das nassfeste Parade Label WS und das nicht-nassfeste Parade Label Pro von Sappi im Einsatz. Man kann sagen, die Parade-Papiere sind unsere Standardpapiere, die wir auch neuen Kunden immer wieder empfehlen." Vor allem die hervorragende Oberfläche, die für perfekte Druck- und Veredelungsergebnisse sorgt, begeistert Jung. "Darüber hinaus legen wir aber noch auf andere Aspekte großen Wert", fügt Gernot Jung hinzu. "Eine hohe Qualität und gute Verarbeitbarkeit sind relevante Punkte bei Papier. Entscheidend ist aber, dass das Material vom Anbieter garantiert werden kann. Wir wissen bei Sappi, dass wir uns auf die Lieferfähigkeit und -treue hundertprozentig verlassen können. Das ist äußerst wichtig für unsere Kunden. Wenn sie produzieren, muss das benötigte Material, also beispielsweise die Etiketten, genau zu dem vorher geplanten Zeitpunkt verfügbar sein."
Pilotprojekt für die Getränkeindustrie
Die Idee für ein gemeinsames Pilotprojekt für die Getränkeindustrie kam erstmals auf der FACHPACK auf, an der sowohl Sappi als auch Jungdruck als Aussteller teilnahmen. Gernot Jung erinnert sich: "Messen sind eine ideale Gelegenheit, um sich auszutauschen und gemeinsame Ideen zu entwickeln. Wir waren von Sappi bereits überzeugt, wollten aber sichergehen, dass Sappi unser Leistungsspektrum noch besser kennenlernt. Daher habe ich den Messestand von Sappi besucht und dort gezeigt, wie wir die Papiere weiterverarbeiten, was man damit alles Spannendes machen kann." Stefan Raabe, Sales Manager bei Sappi, ergänzt: "Besonders angetan hatten es uns die mehrlagigen Etiketten. Gemeinsam haben wir überlegt, welche Branche davon noch profitieren könnte und kamen auf die Brauindustrie. Diese befindet sich in einem schwierigen Marktumfeld und steht stark unter Druck, denn seit Jahren ist der Bierkonsum rückläufig. Mit einem mehrlagigen Etikett können wir den Brauereien eine neue spritzige Marketingfläche bieten, die sie zur Kundengewinnung und -bindung nutzen können."
Mehrlagenetikett für Getränkeflaschen erstmals auf der BrauBeviale präsentiert
Für die Premiere des gemeinsamen Projektes bot sich die BrauBeviale als führender Branchentreff für die Getränkeindustrie an. Das Mehrlagenetikett kann auf allen Mehrwegflaschen verwendet werden, wurde aber von Sappi und Jungdruck auf der Messe beispielhaft auf einer Bierflasche präsentiert. Die erste Seite des Mehrlagenetiketts ist in den Farben Dunkelgrün, Gelb, Türkis und Weiß gehalten und zeigt die grafische Darstellung einer Hopfenpflanze. Der Clou: Zur zweiten Seite gelangt man, indem man die erste Lage hochklappt. Dort befindet sich ein Rezept für eine Barbecue-Sauce mit Bier.
Auf der Messe konnten sich Besucher von den perfekten Druck- und Veredelungsergebnissen bei diesem Mehrlagenetikett überzeugen. Sie sind der hervorragenden Oberfläche des nass- und laugenfesten Papiers Parade Label WS Gloss von Sappi zu verdanken, das für das Mehrlagenetikett in der Grammatur 80 g/m2 verwendet wurde. Um die erstklassige Haptik zu unterstützen, wurde das Etikett zusätzlich von Jungdruck mit UV-Lack veredelt. Stefan Raabe ergänzt: "Die Gestaltung wie auch das Rezept sind beispielhafte Anwendungen. Durch den zusätzlichen Platz eröffnen sich Brauereien und Getränkeherstellern vielfältige Möglichkeiten für kreative Werbeaktionen und zielführende Kundenbindungsmaßnahmen. Außerdem profitieren sie vom Überraschungseffekt am POS, denn Mehrlagenetiketten auf Getränkeflaschen gab es in dieser Form bisher nicht." Hersteller profitieren noch an anderer Stelle von dieser Innovation und der starken Partnerschaft von Sappi und Jungdruck. So lässt sich die Umstellung in der Produktion von einlagigen Etiketten auf Mehrlagenetiketten denkbar einfach und damit ohne hohe Investitionskosten realisieren. Der Support durch Sappi sowie eine technische Beratung durch Jungdruck sind als Service inklusive. Damit können sich Markenartikler darauf verlassen, bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.