
Koehler-Gruppe erhält Validierung der Science Based Targets initiative für wissenschaftlich fundierte Klimaziele
Die SBTi ist eine unabhängige Organisation, die Unternehmen dabei unterstützt, wissenschaftlich fundierte Klimaziele zu entwickeln. "Die Validierung und Anerkennung durch die SBTi ist für uns ein klarer Beleg dafür, dass unser strategischer Fokus auf Klimaschutz nicht nur ambitioniert, sondern auch wissenschaftlich fundiert und international anerkannt ist", sagt der technische Vorstand der Koehler-Gruppe Dr. Stefan Karrer.
"Das ist für uns ein wichtiger Schritt - nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Transparenz gegenüber Kunden, Investoren und Partnern", ergänzt der Nachhaltigkeitsmanager Jens Kriete.
Neue Klimaziele der Koehler-Gruppe
Im Zuge der Validierung hat die Koehler-Gruppe seine bisherigen Klimaziele überarbeitet und an die Anforderungen von SBTi angepasst, um den wissenschaftlichen Anforderungen zu entsprechen. Eine Anpassung der Ziele war unter anderem nötig, weil die SBTi für manche Sektoren eigene Klimaziele vorgibt, zum Beispiel für die Stromerzeugung. Das neue Ziel der Unternehmensgruppe, die direkten Treibhausgasemissionen aus der eigenen Stromerzeugung (Scope 1) bis 2030 um 80 Prozent pro erzeugter Megawattstunde im Vergleich zum Basisjahr 2022 zu senken, wurde bestätigt. Ebenso wurde das darüber hinausgehende Ziel bestätigt, alle verbleibenden direkten Scope-1- und indirekten Scope-2-Emissionen innerhalb dieses Zeitraums um ebenfalls 80 Prozent absolut zu reduzieren.
Auch außerhalb des direkten Einflussbereichs reduziert die Koehler-Gruppe Treibhausgasemissionen. Das dritte SBTi-konforme Ziel ist es, die absoluten Emissionen aus der Lieferkette, Scope 3, bis 2030 um 25 Prozent zu reduzieren. Dabei werden die Scope-3-Kategorien eingekaufte Güter und Dienstleistungen, brennstoff- und energiebezogene Aktivitäten, vorgelagerte Transporte sowie die Nutzung verkaufter Produkte betrachtet.