
Thüringens Wirtschaftsministerin Boos-John zu Besuch bei Koehler Paper in Greiz
Die Ministerin Colette Boos-John zeigte sich beeindruckt von der Transformationsfähigkeit des Familienunternehmens: "Es ist spannend zu sehen, wie ein Familienunternehmen den Wandel hin zu einer klima- freundlichen Zukunft, vor allem aber zu mehr Unabhängigkeit bei der eigenen Energieversorgung vorantreibt." Im gemeinsamen Gespräch war man sich einig, dass für die Sicherung des Industriestandorts Deutschland wettbewerbsfähige Energiekosten notwendig sind. Udo Hollbach, Geschäftsführung am Koehler Paper Standort Greiz, machte deutlich, dass der Strompreis ein signifikanter Hebel sei, um die Situation der Industrie in Deutschland spürbar zu verbessern und Arbeitsplätze zu sichern.
Austausch zwischen Politik und Wirtschaft zu Energie und Klimastrategie
Die Unternehmensleitung formulierte konkreten Handlungsbedarf seitens der Politik. Udo Hollbach, Geschäftsführer des Koehler Paper Standortes Greiz: "Als Unternehmen benötigen wir Planungssicherheit. Was die von der Politik geforderte Eigenversorgung der Industrie mit grünem Strom angeht, stehen wir in Greiz aktuell vor großen Herausforderungen." Die Umstellung des Kraftwerks am Koehler Standort in Thüringen auf Holzfeinfraktion spart jährlich mehr als 24.000 Tonnen CO2 ein und ist ein weiterer Schritt, um die Ziele der Klimastrategie der Koehler-Gruppe zu erreichen.
Hürden bei lokalen Windkraftprojekten in Thüringen
Die Koehler-Gruppe befasst sich seit einiger Zeit mit Windkraftprojekten im direkten Umfeld des Greizer Standortes in Thüringen. Gerade bei der Ausweisung möglicher Flächen für weitere Windkraftanlagen so- wie bei der Genehmigung dieser steht beispielsweise der Koehler Paper Standort in Greiz vor Hürden. Die Erzeugung von lokalem Grünstrom ist essenziell für eine langfristige Standortsicherung. Denn als Familien- unternehmen denkt die Gruppe immer langfristig und nicht in Quartalen.